Nord-Ostpreußen/Memelland
Mit Ernie Meyer auf den Spuren von Ännchen von Tharau
Eine nostalgische Exkursion mit Auto, Ausflugsschiff, Ruderboot, Wanderschuhen, Fahrrad und Reitpferd durch das alte und neue Ostpreußen und Memelland. Die Besucher im Beckmann Saal, Celle werden von dem durch seine Reportagen über Hinterpommern, Ermland und Masuren bekannten Vortragsreferenten Ernie Meyer auf eine Rundreise durch wunderbare Landschaften und verträumte Dörfer mitgenommen. Im Teil Nr. 3 seiner Trilogie über die ehemaligen deutschen Ostgebiete geht es von Königsberg nach Trakehnen, in die Rominter Heide, zur Kurischen Nehrung und Haff, in die Elchniederung und durch das Memelland.
Wir machen Halt in Ostpreußischen Provinzstädten, in kleinen Orten und großen Gestüten, die Geschichte geschrieben haben: Königsberg, Pillau, Rauschen, Cranz, Palmnicken, Tapiau, Tharau, Gumbinnen, Insterburg, Groß Rominten, Tollmingen, Pillkallen, Tilsit, Heinrichswalde, Rauterskirch, Heydekrug, Memel und Nidden.
Die Zuschauer werden auch mitgenommen zu Elena Ehrlich in das verträumte Fischerdorf Gilge am Haff. Mit Elenas Ruderboot geht die Bootspartie auf dem Fluss Gilge – immer gemächlich vorbei an den roten Dächern der alten Fischerhäuser – bis zum Kurischen Haff.
In Gumbinnen nehmen wir mit Vertretern der Kreisgemeinschaft Gumbinnen teil am Stadtgründungsfest und an einem Gottesdienst der Evangelisch-lutherischen Gemeinde in der Salzburger Kirche.
Weiterfahrt zu den gut restaurierten Gestüten Georgenburg und Weedern. Diese lassen jeden Trakehnerzüchter und Pferdefreund warm ums Herz werden. Als ein Highlight der Reportage geht es selbstverständlich auch in das „Heiligtum der Pferde“ nach Trakehnen. Hier nimmt Ernie seine Zuschauer mit zu sich aufs Reitpferd. Es geht wie zu Kaisers Zeiten – wie kann es in Trakehnen auch anders sein – „Hoch zu Roß“ im Schritt, Trab und Galopp durch das weltberühmte Tor zum ehemaligen Landstallmeisterhaus. Dort begrüßt uns die weltbekannte und im Jahr 2013 wieder neu aufgestellte lebensgroße Bronze -Statue von Trakehnens legendärem Hengst „Tempelhüter“.
Mitten im Memeldelta, bei dem kleinen, bunten Fischerdörfchen „Minge“, starten wir zu einer wunderbaren Schiffsfahrt über das Kurische Haff nach „Nidden“. Hier hat sich auch der Schriftsteller Thomas Mann sehr wohlgefühlt. Unmittelbar an die Hohe Düne grenzend, wunderschön am Haff liegend und von Wäldern umgeben, vermittelt Nidden fast alles, was die Kurische Nehrung ausmacht.
Als abschließender Höhepunkt wird das Celler Publikum am Simon-Dach-Brunnen in der Stadt Memel von und mit „Ännchen von Tharau“ persönlich verabschiedet.
Tageskasse: 10,- Euro
Sonntag, 30. Oktober – 16.00 Uhr
Beckmann Saal – Celle, Magnusstr. 4
Fotos: Ernst Meyer